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1 problem
noun1) (difficult matter) Problem, das; attrib. Problem[gebiet, -fall, -kind, -familie]I find it a problem to start or have a problem [in] starting the car — ich habe Probleme, das Auto anzulassen
[I see] no problem — (coll.) kein Problem
what's the problem? — (coll.) wo fehlt's denn?
the problem about or with somebody/something — das Problem mit jemandem/bei etwas
the Northern Ireland problem — die Nordirlandfrage
he has a drink problem — er hat ein Alkoholproblem
2) (puzzle) Rätsel, das* * *['probləm]1) (a difficulty; a matter about which it is difficult to decide what to do: Life is full of problems; ( also adjective) a problem child.) das Problem, Problem-...2) (a question to be answered or solved: mathematical problems.) das Problem•- academic.ru/58106/problematical">problematical- problematic* * *prob·lem[ˈprɒbləm, AM ˈprɑ:b-]I. nit's not my \problem! das ist [doch] nicht mein Problem!and you think you've got \problems! deine Probleme möchte ich haben!stay out of my \problems! halte dich aus meinen Angelegenheiten raus!what's your \problem? was ist [mit dir] los?family/financial/personal \problems familiäre/finanzielle/persönliche Problememain \problem Hauptproblem ntto face a \problem vor einem Problem stehento get involved in sb's \problems sich akk in jds Probleme einmischento have \problems at home/school/work daheim/in der Schule/bei der Arbeit Probleme habento have a \problem with sb/sth mit jdm/etw ein Problem habento solve/tackle a \problem ein Problem lösen/angehen [o in Angriff nehmenthat's her \problem! das ist ihre Sache!drinking/drug/weight \problem Alkohol-/Drogen-/Gewichtsproblem ntto have \problems with drinking ein Alkoholproblem haben, [zu viel] trinkento have a drugs \problem [or a \problem with drugs] ein Drogenproblem habenhealth \problems gesundheitliche Probleme\problem day schwerer Tag* * *['prɒbləm]nProblem nt; (MATH as school exercise) Aufgabe f; (= problematic area) Problematik fwhat's the problem? — wo fehlt's?
to have no problem with sth — kein Problem or keine Schwierigkeiten mit etw haben, etw nicht problematisch finden
no problem! (inf) —
* * *A sproblems of adjustment Anpassungsprobleme;this poses a problem for me das stellt mich vor ein Problem;we are facing a problem wir sehen uns vor ein Problem gestellt;without (any) problem (völlig) problemlos;a) kein Problem!,b) US bitte! (auf Dank od Entschuldigung)set a problem eine Aufgabe stellen3. fig Rätsel n:it is a problem to me es ist mir unverständlich oder ein RätselB adj problematisch:problem child Problemkind n;problem drama Problemdrama n;problem drinker euph Alkoholiker(in);problem novel Problemroman m;problem-orient(at)ed problemorientiert;problem play Problemstück nprob. abk1. probable, probably wahrsch(einl).2. problem* * *noun1) (difficult matter) Problem, das; attrib. Problem[gebiet, -fall, -kind, -familie]I find it a problem to start or have a problem [in] starting the car — ich habe Probleme, das Auto anzulassen
[I see] no problem — (coll.) kein Problem
what's the problem? — (coll.) wo fehlt's denn?
the problem about or with somebody/something — das Problem mit jemandem/bei etwas
2) (puzzle) Rätsel, das* * *n.Aufgabe -n f.Fragestellung f.Kummer m.Problem -e n.Problemstellung f.Schwierigkeit f.Sorge -n f. -
2 τροπαία
τροπαία, ἡ, eigtl. fem. von τρόπαιος, sc. πνοή, ein wiederkehrender Wind, ein Wechselwind, bes. ein Wind, der zurück von der See nach dem Lande weht, Ggstz von ἀπογαία, Arist. probl. 26, 5. 40; vgl. Plut. Mar. 45 Galb. 26. – Auch = τροπή, Vereinbarung, Wechsel, Aesch Ag. 212 Spt. 688, aber Ch. 764 bezweifelt.
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3 ὄνος
ὄνος, ὁ, u. ἡ, 1) Esel, Eselinn; νωϑής, im masc., Il. 11, 558; περὶ ὄνου σκιᾶς, um des Esels Schatten, d. i. um eine nichtsnutzige Kleinigkeit, z. B. μάχεσϑαι, sprichwörtlich, Ar. Vesp. 191, vgl. Zenob. 6, 28 Paroem. app. 4, 26; anders Plat. μὴ περὶ ὄνου σκιᾶς ὡς ἵππου τὸν ἔπαινον ποιούμενος, Phaedr. 260 c; ὄνου πόκας, Ar. Ran. 186, vgl. Paroem. App. 2, 29, etwa ins Land mit gebratenen Tauben, obwohl an letzterer Stelle auch erklärt wird ἔνϑα οἱ ὄνοι σήπονται καὶ τὰ ἔρια αὐτῶν ὡς πόκοι γίνονται, sehr gesucht; vgl. ὄνου πόκους ζητεῖς, Zenob. 4, 38. ἐπὶ τῶν ἀνυπόστατα ζητούντων; – ὄνος ἄγων μυστήρια, Ar. Ran. 159, womit Diogen. 6, 98 ὄνος ἄγει μυστήρια zu vergleichen, Esel führten die heiligen Geräthschaften und anderes Gepäck nach Eleusis; ἀπ' ὄνου καταπεσεῖν, Ar. Nub. 1255, vom Esel fallen, mit einem Wortspiele für ἀπὸ νοῦ καταπεσών, nach dem Schol. ἐπὶ τῶν ἀλόγως πραττόντων ἡ παροιμία καὶ μὴ δυναμένων ὄνοις χρῆσϑαι μήτι γε δὴ ἵπποις, man kann auch unser »vom Pferd auf den Esel kommen« vergleichen; Plat. Legg. III, 701 d. – In Ar. Vesp. 616 ist ein Wortspiel gemacht mit ὄνος, Esel, u. ὄνος, einer Art Weingefäß. – Sprichwörtlich auch ὄνος λύρας, ὄνος πρὸς λύραν, ὄνος λύρας ἀκούων u. ä., s. Diogen. 7. 33 u. Anm. u. Mein. Men. p. 184, von einem rohen, gegen alle Musenkunst unempfindlichen Menschen; ähnlich ὄνῳ τις ἔλεγε μῦϑον, vgl. ὄνος ἐν μύροις, Paroem. App. 4, 23; ὄνος εἰς ἄχυρα, Philem. bei Ath. II, 52 e, es geht nach Wunsch; Diogen. 6, 91; ὄνος ἐν μελίσσαις, vom Unglück, Crates bei Phot. u. Diogen. 7, 32; – ὄνου ὑβριστότερος, Xen. An. 5, 8, 3, denn die Esel gelten für stumpf gegen Schläge und muthwillig und trotzig; vgl. Arist. eth. 3, 8, οἱ ὄνοι τυπτόμενοι οὐκ ἀφίστανται τῆς νομῆς; Luc. sagt ἀσελγότεροι τῶν ὄνων, Pisc. 34, u. ὄνων ἁπάντων ὑβριστότατόν σε ὄντα, Pseudol. 3; auch ὄνος ὕεται, ἐπὶ τῶν μὴ ἐπιστρεφομένων, com. bei Phot. – 2) auch ein Meerfisch heißt so (vgl. ὀνίσκος), Ath. u. A. – Der Kellerwurm, die Kellerassel (vgl. ὀνίσκος u. ἴουλος), Diosc. u. A. – Eine ungeflügelte Heuschreckenart, ἀσίρακος. – Ein Gestirn neben der Krippe. – 3) eine Zugmaschine, Haspel, Winde, Her. 7, 36. – 4) der obere, laufende Mühlstein, auch ὄνος ἀλέτης, Xen. An. 1, 5, 5; ἀλέτων ὄνος, Alexis Ath. XIII, 590 b, wie Poll. 7, 19; ὄνου λίϑον ἀλοῦντος, Arist. Probl. 35, 3; nach Phot. bei Arist. auch der untere, unbewegliche Stein. – 5) auch die Spindel, der Rocken hieß so, VLL.; u. nach Poll. auch die Eins, das Aß auf dem Würfel, sonst οἴνη, unio.
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4 ἥρως
ἥρως, ωος, ὁ, dat. p. auch ἥρῳ, Il. 7, 453 Od. 8, 483, wie Ar. Av. 1490 u. Plat. com. bei Ath. X, 442 a; ἥρωος ist Od. 6, 303 ein Dactylus; einen gen. ἥρω haben erst Sp., wie Paus. 10, 4, 10, denn bei Dem. 19, 249, wo Bekker τοῠ Ἥρω τοῦ ἰατροῠ für die vulg. l. ἥρωος liest, ist es als nom. pr. zu betrachten; acc. ἥρω, die eigtl. att. Form nach Thom. Mag.; doch steht ἥρωα bei Plat. Legg. V, 738 d; vgl. Lob. zu Phryn. p. 159; mit verkürztem ω steht ἥρωα Ep. ad. 291 b (App. 376); bei Her. 1, 167 ἥρων, was auch aus Ar. anführt Schol. Il. 13, 428; acc. plur. ἥρωας, att. auch ἥρως; für den nom. wird diese Form von den Grammatikern aus Ar. angeführt. Nach Plat. Crat. 398 c von ἔρως od. ἔρειν, nach alten Grammatikern von ἔρα od. ἀήρ, Alles unrichtig; vgl. Ἥρα, Herr, bes. in der Sprache des Nibelungenliedes. Ursprünglich der Herr, der freie Mann, bes. als ehrende Anrede an die Soldaten, ἥρωες Δαναοί, ἥρωες Ἀχαιοί, Il. 2, 110, wo ein Schol. mit Recht bemerkt, daß alle Kämpfer, Mannen, angeredet werden, nicht bloß die Könige, s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 101; Iliad. 19, 34 (vo der Schol. zu vgl.). 41. 78 Od. 1, 101 u. öfter. Bes. freilich die Edlen, durch Geburt, Macht, Tapferkeit Ausgezeichneten, vgl. Arist. probl. 19, 49 οἱ δὲ ἡγεμόνες τῶν ἀρχαίων μόνοι ἥρωες, οἱ δὲ λαοὶ ἄνϑρωποι; aber auch der Sänger Demodokus heißt so, 8, 483, u. ein Herold Mulios, 18, 423, u. die nicht kriegerischen Phäaken heißen 7, 44 ἥρωες, freie Herren; Linos, Theocr. 24, 105. – Wie aber schon Hom. Kämpfer der Vorzeit ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν nennt, Il. 12, 23, u. der Mensch gern die scüheren Zeiten als in jeder Beziehung höher u. vollkommner darstellt, so bildet sich der Begriff des ἥρως zu einem über das gewöhnliche Maaß des Menschlichen hinausgehenden Helden, von denen Hes. O. 174 die vor Theben u. Ilios Gefallenen nach den Inseln der Seligen versetzt, wo sie als selige Heroen einen wesentlichen Vorzug vor anderen Menschenkindern genießen, vgl. 158 ἀνδρῶν ἡρώων ϑεῖον γένος, οἳ καλέονται ἡμίϑεοι; sie erscheinen dann als eine Zwischenstufe zwischen Menschen u. Göttern, als Halbgötter, die eine eigene Verehrung genießen, bes. die von einem Gotte u. einer sterblichen Frau Erzeugten; so ist ἥρως ϑεός Herakles Pind. N. 3, 21; ἀντίϑεοι ἥρωες P. 3, 58; so Aesch. τὴν δευτέραν δὲ κρᾶσιν ἥρωσιν νέμω, frg. 46; der Herold erwähnt Ag. 502 nach den anderen Göttern ἥρως τε τοὺς πέμψαντας; ähnlich Ar. Av. 881 u. sonst; mit den Göttern zusammen angerufen, Thuc. 2, 74; Lycurg. 1; Isocr. 14, 60; ἐγχώριοι Din. 1, 64, wie Thuc. 4, 87 u. A.; ϑεοί, ἥρωες, ἄνϑρωποι stehen neben einander Antiph. 1, 27; ϑεοῦ παῖδά τε καὶ ἥρω vrbdt Plat. Rep. III, 391 d; ϑεὸν ἢ δαίμονα ἤ τινα ἥρωα Legg. V, 738 d; δαίμονες καὶ ἥρωες καὶ ἄνϑρωποι Crat. 397 d (vgl. über die den Göttern näher stehenden Dämonen Hes. O. 124. 254); Luc. D. Mort. 3, 2 erkl. ὃ μήτε ἄνϑρωπός ἐστι μήτε ϑεὸς καὶ συναμφότερόν ἐστι. Bes. sind es einzelner Landschaften, Städte u. s. w. Schutzgottheiten, als welche die Gründer u. ersten Anbauer von den dankbaren Nachkommen angenommen wurden; so in Athen die ἥρωες ἐπώνυμοι, nach denen die Phylen benannt waren; sie hatten kleinere Tempel od. Kapellen, ἡρῷα, u. Feste, Arist. pol. 7, 11, 4. Vgl. noch Her. 1, 168. 5, 114. 6, 38. 69. 7, 43. 117. 8, 38; Thuc. 5, 11. – Bei D. Hal. 4, 14 sind ἥρωες προνώπιοι die lares der Römer; – Sp. = μακαρίτης, der Selige, der Verstorbene, Alciphr. 3, 37; Heliod. 7, 13; daher auch für das röm. divus, D. C. 56, 41.
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5 σῑμός
σῑμός, 1) stumpfnasig, stülpnasig, mit einer oberwärts eingedrückten, unten aufgeworfenen Nase, wie die der Neger, Gegstz γρυπός; zuerst Her. 4, 23, nach dem alle Skythen σιμοί waren, wie nach Arist. probl. 33, 18 alle Kinder σιμοί sind; Ar. Eccl. 705; σιμότερος, 617; σιμὲ ῥίς, eine Stumpfnase, Plat. Theaet. 209 c; Theocr. 7, 79. 8, 50 nennt so auch die Bienen u. die Ziegen. – Well aber den stumpfnasigen Gesichtern ein gewisser spöttischer, schnippischer Ausdruck eigen ist, und die gerümpfte Nase immer die Gestalt der aufgeworfenen annimmt, so ist σιμὰ γελᾶν = mit gerümpfter Nase spöttisch lachen, Mel. 91 (V, 177); vgl. σιμὰ σεσηρὼς μυχϑίζεις, 52 (V, 179); u. so vom Eros, 95 (V, 178). – 2) auch von andern Dingen, aufwärts gebogen, bergan, acclivis; σιμὸν χωρίον, Ar. Lys. 288; πρὸς τὸ σιμὸν ἀνατρέχειν, Xen. Hell. 4, 3, 23; Cyn. 6, 5. – 3) übh. eingebogen, was eine Höhlung oder Vertiefung hat, γαστὴρ σιμή, ein hohler, eingebogener Bauch, s. Xen. Cyr. 8, 4, 21; τὰ σιμὰ τοῠ ἥπατος, der untere, einwärts gebogene Theil der Leber; dah. concav, im Ggstz des Convexen, κυρτός.
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6 φῡσάω
φῡσάω, ion. φυσέω, blasen, eigtl. nach Arist. probl. 34, 7 Ggstz von ἀάζω, w. m. s.; vom Winde, Pol. 1, 48, 5; hauchen, von Menschen, Her. 4, 2; schnauben, φυσῶντ' ἄνω προς ῥῖνας Soph. Ai. 918, vgl. 1391; vom Blasebalge, Il. 18, 470; vom Winde, wehen, 23, 218; δεινὰ φυσάω, schrecklich schnauben, zornig sein, Eur. I. A. 381; μέγα φυσᾶν, stolz und aufgeblasen sein; φύσημα πολιτικόν φ. Plat. Alc. II, 145 e. – Gew. trans., aufblasen, aufblähen; φλέβας φυσεωμένας Her. 4, 2; im obscönen Sinne Strat. 3 (XII, 3); τὰς γνάϑους, die Backen aufblasen, als Ausdruck des Stolzes, Ar. Th. 221, wie Dem. 19, 314; sprichwörtl. δίκτυον φυσᾶν, ein Netz aufblasen, von vergeblicher Arbeit, B. A. 69. – Uebertr., τινά, Einen durch Lob, Schmeichelei u. vgl. aufgeblasen, hochmüthig machen, μετεωρίσας καὶ φυσήσας ὑμᾶς κατέβη Dem. 13, 12; ἐπάρας καὶ φυσήσας αὐτήν Dem. 59, 38; u. pass., ἐφ' οἷς φυσηϑεὶς Παυσανίας 59, 97, aufgeblasen sein; vgl. Xen. Mem. 1, 2,25. – Anblasen, anfachen, durch Blasen in Bewegung setzen, Sp.; auch ein Blasinstrument, die Flöte blasen, Ar. Av. 859 Soph. frg. 753, Pol. 30, 13, 8; αὐλούς Plut. Alc. 2. – Aushauchen, herausblasen, ausströmen lassen.
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7 κνήθω
κνήθω, nach Moeris hellenistisch für κνάω, kratzen; τὸν ὄνον κνήϑεσϑαι εἰς τὰς ἀκάνϑας τὰ ἕλκη, sich reiben, Arist. H. A. 9, 1. – Ein Jucken, Brennen verursachen, u. pass. ein Jucken empfinden, II. Timoth. 4, 3; – übh. reizen, Arist. probl. 31, 4; bes. zu Liebe, Groll u. dgl., ὄνος ὄνον κνήϑει Strat. 77 (XII, 238).
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8 μηνίσκος
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9 ῥᾴδιος
ῥᾴδιος, bei den Att. auch 2 Endgn, wie Eur. Med. 1375, ep. u. ion. ῥηΐδιος, bei Theogn. auch ῥῄδιος, leicht, ohne Mühe, Schwierigkeit, dah. leicht zu machen, zu thun, leicht von Statten gehend; τάφρος οὔτε περῆσαι ῥηϊδίη, Il. 12, 54; für Einen, τινί, οὐ ῥηΐδι' ἐστὶ ϑεῶν ἐρικυδέα δῶρα ἀνδράσι γε ϑνητοῖσι δαμήμεναι, 20, 265; Od. 16, 211; ῥηΐ. διόν τοι ἔπος, ein dir leichtes, leichtverständliches Wort, 11, 146; οἶμος ῥηϊδίη, ein leichter, bequemer Pfad, Hes. O. 294, wie Plat. καὶ εὔπορος ὁδός, Rep. I, 328 c; ῥᾴδιον μὲν γὰρ πόλιν σεῖσαι καὶ ἀφαυροτέροις, Pind. P. 4, 272; τόν τοι τύραννον εὐσεβεῖν οὐ ῥᾴδιον, Soph. Ai. 1329; οὐ ῥᾴδιον λόγχῃ μιᾷ στῆσαι τρόπαια τῶν κακῶν, Eur. Or. 711; u. so auch in Prosa häufig mit folgdm int., vgl. Plat. Phaedr. 250 a Theaet. 199 e u. sonst; ῥᾴδια ἰδεῖν, Xen. Cyr. 8, 4, 16, ῥᾴδιόν τινι μαϑεῖν, leicht zu lernen, Lac. 11, 7; Mem. 3, 11, 16; mit acc. c. inf., Hell. 6, 2, 10; ῥᾴδιοι ὅρμοι, Eur. I. T. 788, ῥᾴδια ἤϑεα, Hipp. 1117, in tadelndem Sinne, leichtsinnig, leichtfertig; aber auch von Personen, bereitwillig, gefällig, nachgiebig, wie tacilis, vgl. ῥᾴονι καὶ πολὺ ταπεινοτέρῳ χρῆσϑαι Φιλίππῳ, Dem. 1, 9; ῥᾴδιος τὸν τρόπον, Luc. merc. cond. 40. – Nach Poll. 7, 94 sind ῥᾴδια ποικίλον καὶ πολυέλικτον ὑπόδημα bei Plat. u. Phereer. – Der regelmäßige compar. ῥᾳδιώτερος wird von Poll. 5, 107 aus Hyperid. angeführt (s. nachher); ῥᾳδιώτατος scheint gar nicht vorzukommen; gew., wie von ῬΑΙΣ, ῬΗΙΣ (s. ῥᾴ), ῥᾴων, ion, ῥηΐων, ῥήϊον, u. bei Hom. ῥηΐτερος, Il. 18, 258. 24, 243; dor. ῥᾴτερον, Pind. Ol. 8, 60; superl. ῥᾷστος, ion.-ep. ῥήϊστος, Od. 4, 565; auch ῥηΐτατος, 19, 577. 21, 75; ῥᾴων ὁδός, Plat. Phaedr. 272 b; ῥᾴστη τεχνῶν, Polit. 292 e; – ῥᾳδιέστερος haben Sp., wie Pol. 11, 1, 1. 16, 20, 4; auch Hyperid. bei Ath. X, 424 d; Arist. probl. 2, 42; – ῥᾳότερος wird von Phryn. als schlechte Form angeführt, s. Lob. p. 402; – ὥςπερ ῥᾴων ἔσομαι, es wird mir leichter zu Muthe sein, Dem. 45, 57; ῥᾴων ἐγίγνετο, er wurde besser, von Erholung nach schwerer Krankheit, Sp.; dah. Suid. εὐϑυμότερος, ἀπήμων erkl. – Adv. ῥᾳδίως, ion. u. ep. ῥηϊδίως, Il. 4, 390. 9, 184 u. oft in der Od.; τὴν πεπρωμένην δὲ χρἡ αἶσαν φέρειν ὡς ῥᾷστα, Aesch. Prom. 104, wie ῥᾷστα τὸν βίον φέρειν Soph. O. R. 983; ῥᾷον νόσον οἴσεις, Eur. Hipp. 205; τὸν βίον χρὴ ὡς ῥᾷστα διεκπερᾶν, Suppl. 954; ῥᾳδίως λόγους ποιεῖς, Plat. Phaedr. 275 b; oft mit φέρειν, wie Eur. Bacch. 640; Xen. Mem. 2, 2, 9 u. A.; auch = leichtsinnig, unüberlegt, temere, Plat. Legg. XII 917 b, vgl. Apol. 24 c Charm. 172 d; ῥᾳδίως διαλέγεσϑαι, im Ggstz von ὀκνεῖν, Xen. Mem. 3, 7, 7; ῥᾷστα καὶ ἥδιστα βιοτεύειν, 2, 1, 9; – ῥᾷον wird in vielen Vrbdgn als Positiv angesehen, wie Dem. 16, 24, καὶ πολύ γε ῥᾷον; vgl. Lob. Phryn. 403; während umgekehrt auch ῥᾴδιον als compar. gilt, s. Lob. a. a. O.
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10 πυριᾱτήριον
πυριᾱτήριον, τό, der Ort, wo die Schwitzbäder gebraucht wurden, sudatio; Eupol. bei Poll. 9, 43; Arist. probl. 2, 29. 32; bei Plut. Cimon. 1 als ein Theil des Gymnasiums genannt.
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11 πυθμήν
πυθμήν, ένος, ὁ, die Tiefe, der Grund, Boden von Trinkgefäßen; χρύσεα δέ σφ' ὑπὸ κύκλα ἑκάστῳ πυϑμένι ϑῆκεν, Il. 18, 375, vgl. 11, 535; Hes. O. 367; ϑαλάσσης, der Grund, die Tiefe des Meeres, Th. 932, wie πόντου, Solon. 5, 20; λίμνης, Theogn. 1029; Ταρτάρου, Pind. fr. 223; χϑόνα δ' ἐκ πυϑμένων αὐταῖς ῥίζαις πνεῠμα κραδαίνοι, Aesch. Prom. 1048; ἐκ δὲ πυϑμένων ἔκλινε κοῖλα κλῇϑρα, aus den Angeln, Soph. O. R. 1261; ἐν μέσῳ τῷ πυϑμένι τοῠ πελάγους οἰκῶν, Plat. Phaed. 109 c; πυϑμένα οὐκ ἔχει οὐδὲ βάσιν, 112 b; eines Fasses, Pol. 22, 11, 15; Sp., wie Luc. Navig. 5 Mort. D. 11, 3; πυϑμένι λίμνης, Nic. Ther. 368; ϑαλάσσης, Orph. Arg. 421; auch übertr., κακῶν ἀνεφαίνετο πυϑμήν, 893. – Bes. auch der Stamm od. das Wurzelende eines Baumes, παρὰ πυϑμέν' ἐλαίης, Od. 13, 122; 23, 204; Strab. 11, 10, 2; übh. Stamm, σμικροῠ γένοιτ' ἂν σπέρματος μέγας πυϑμήν, Aesch. Ch. 202, vgl. 258; Suppl. 98; Arist. gen. anim. 1, 20; D. Sic. 1, 14; Wurzel, ταῠρον ἐν χϑονὶ πυϑμένα τείνει, Nic. Ther. 639. – In der Arithmetik die Wurzelzahl; ἐπίτριτος, Plat. Rep. VIII, 546 e, eine Zahl, welche die Wurzelzahl und noch ein Drittel derselben enthält; vgl. Arist. polit. 5, 12; Theol. arithm. – Verwandt mit πύνδαξ, von dem es Arist. probl. 25, 2 unterscheidet.
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12 πῡρήν
πῡρήν, ῆνος, ὁ, der harte Kern des Steinobstes, Her. 2, 92. 4, 23 u. Folgde; Pol. 12, 2, 4; auch der Weinbeeren, Arist. probl. 24, 10; der Fichtenzapfen, Pinienkern, Inscr. 123. Auch vom Salz, Weihrauch u. ähnlich, ein Korn; der harte Knochen der Fische, im Ggstz der Knorpeln; – der runde Knopf an der Sonde, s. πυρηνοσμίλη. – Die Schreibart πύῤῥην scheint ganz verwerflich und nur aus Unkenntniß der Länge des υ entstanden.
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13 στάσιμος
στάσιμος, ον, selten 3 Endgn, – 1) zum Stehen bringend, αἵματος, blutstillend, Hippocr. – 2) zum Stehen gebracht, festgestellt, feststehend, unbeweglich; Plat. Theaet. 180 b; στάσιμον αὐτὴν τὴν κίνησιν προςαγορεύειν, Soph. 256 b; στασιμώτερον ἐκείνου, Tim. 58 e; auch adv., στασιμωτέρως βέβηκε, 55 e; ὕδωρ, stehendes Wasser, Xen. Oec. 20, 11; καὶ ἀβλαβής, Pol. 11, 29, 10, vom Meere; τὸ στάσιμον τῆς ἵππου, die feste, schwere Reiterei, im Ggstz der leichten numidischen, 3, 65, 6. Dah. von Menschen, standhaft, fest, καὶ φρόνιμος ἄνϑρωπος, Pol. 27, 13, 10; βαϑύτερος τῇ φύσει καὶ στασιμώτερος μᾶλλον ἢ τολμηρότερος, 21, 5, 5; οἱ μαχιμώτατοι καὶ στασιμώτατοι τῶν ἀνδρῶν, die am besten Stand halten, 15, 16, 4; τὸ στάσιμον, Standhaftigkeit, Festigkeit, 6, 58, 13 u. öfter; – ἁρμονία, ruhig, Arist. probl. 19, 49, die Tonweise, die sonst ὑποδωριστί hieß; – ἀργύριον, ausstehendes, auf Zinsen stehendes Geld, in Solon's Gesetzen bei Lys. 10, 18: τὸ ἀργύριον στάσιμον εἶναι ἐφ' ὅσον ἂν βούληται ὁ δανείζων, wo Lys. erkl. οὐ ζυγῷ ἱστάναι, ἀλλὰ τόκον πράττεσϑαι; – τὸ στάσιμον, mit und ohne μέλος, in der Tragödie ein Chorgesang, entweder, weil er im ununterbrochenen Zusammenhange ohne Unterbrechung durch andere nicht zum Chorgesange gehörige Verse fortlief, also von der Stätigkeit seiner rhythmischen Natur benannt, Herm. Arist. poet. 12, 8, elem. metr. p. 724 ff, od. im Ggstz zur πάροδος, weil er vom Chor gesungen wurde, nachdem dieser seinen Stand in der Orchestra eingenommen hatte, vgl. epit. metr. p. 266; eben so steht στάσις μελῶν Ar. Ran. 1314; ἔν τινι στασίμῳ Ath. XIII, 592. – 3) gewogen, wägbar, Sp.
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14 σκληρός
σκληρός ῖσκέλλωἱ, trocken, dürr, ἐλαία, Pind. Ol. 7, 29; spröde, hart, mager, γῆ, Aesch. Pers. 311; steif, σκέλος, im Ggstz von ὑγρός u. χαλαρός, Xen. Eq. 1, 6. 7, 6; Arist. probl. 30, 1; von der Stimme und vom Schall, dumpf, heiser, rauh, hohl, σκληρὸν ἐβρόντησε, Hes. Th. 839, wie σκληραὶ βρονταί Her. 8, 12; u. übertr.: σκληρᾶς ἀοιδοῠ, der grausamen Sphinx, Soph. O. R. 36; τὰ σκλήρ' ἄγαν φρονήματα, Ant. 469; ψυχή, Ai. 1340; σκληρὰ μαλϑακῶς λέγων, O. C. 778; ϑράσος, Eur. Andr. 260, u. öfter; δαίμων, Ar. Nubb. 1246; σκληρὸς τοὺς τρόπους, Pax 350; σκληρῶς καϑήμενος, Equitt. 780; καὶ αὐχμηρός, Plat. Conv. 203 c; Ggstz μαλακός Prot. 331 d, μαλϑακός Conv. 195 d; καὶ ἀμετάστροφος, Crat. 407 d; ἦϑος, ein harter, unbeugsamer Charakter, Conv. 195 e; Ggstz εὐηϑικός, Charm. 175 d; σκληρῶς ἀπειλεῖν, Legg. X, 885 d; τὸ τῶν βίων σκληρόν, Pol. 4, 21, 1. – Vgl. σκληφρός.
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15 σκηνή
σκηνή, ἡ (nach Phot. ein Fremdwort), jeder bedeckte oder beschattete Ort, Laube, Zelt, Hütte; Ἀμαζόνων ἕδραν σκηνάς τε, Aesch. Eum. 656; ἐν σκηναῖς σε ναυτικαῖς ὁρῶ Αἴαντος, Soph. Ai. 3, u. öfter; Eur. Hec. 53 u. öfter; Ar. Pax 715 Th. 658; Plat. Legg. XII, 944 b; σκηνὴν ποιήσαντες, Thuc. 2, 34; Xen. Cyr. 4, 2, 34 u. öfter; überh. Lagerort, ἐπεὶ ἐπὶ τὰς σκηνὰς ἀπῆλϑον, An. 3, 5, 7; εἰς τὴν σκηνὴν καλεῖν, d. i. zum Schmause, Cyr. 2, 3, 22. 3, 2, 31 u. öfter; Bude, τούς τ' ἐκ τῶν σκηνῶν τῶν κατὰ την ἀγορὰν ἐξεῖργον, Dem. 18, 169. – Das Verdeck des Wagens, Xen. Cyr. 6, 4, 11, D. Sic. 20, 25; auch Bettvorhang, Betthimmel, Dem. 41, 11; nach Harpocr. οἱ μὲν κόσμον τινὰ γυναικεῖον εἶναί φασιν, οἱ δὲ σκιάδιον. – Bes. das bedeckte, hölzerne Gerüst, worauf die Schauspieler spielten, und später in den kunstmäßig eingerichteten Theatern die Scene, Bühne, der Theil, auf welchem die eigentlichen Schauspieler stehen und sprechen, im Ggstz zur ϑυμέλη, bei der sich der Chor befand, Plat. Legg. VII, 817 c; s. Ruhnk. Tim. 259; daher οἱ ἀπὸ σκηνῆς und οἱ ἐπὶ σκηνῆς, die eigentlichen Schauspieler, die σκηνικοί, im Ggstz der ϑυμελικοί, Schaef. mel. p. 27; u. τὰ ἀπὸ σκηνῆς, sc. μέλη, der von der Bühne herab von dem Schauspieler, nicht von dem Chore vorgetragene Gesang, Arist. poet. 12 probl. 19, 15. Im engern Sinne heißt auch der Theil der Bühne σκηνή, auf welchem die Decorationen standen.
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16 τραπέζιον
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17 τρῖψις
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18 τηλύ-γετος
τηλύ-γετος, bei Sp. auch 2 Endgn, vorzüglich geliebt, vielgeliebt; gew. von Söhnen; Il. von Orest, ὅς μοι τηλύγετος τρέφεται, 9, 143. 285; Φαίνοπος υἷε, ἄμφω τηλυγέτω· ὁ δὲ τείρετο γήραϊ λυγρῷ, υἱὸν δ' οὐ τέκετ' ἄλλον ἐπὶ κτεάτεσσι λιπέσϑαι, 5, 153; allgemeiner, ὡςεί τε πατὴρ ὃν παῖδα φιλήσῃ μοῦνον, τηλύγετον, πολλοῖσιν ἐπὶ κτεάτεσσιν, 9, 482; von der Hermione, παῖδά τε τηλυγέτ ην, 3, 175; in der Od. υἱέϊ, ὅς οἱ τηλύγετος γένετο, ἐκ δούλης, 4, 11; ὡς δὲ πατὴρ ὃν παῖδα ἀγαπάζει ἐλϑόντ' ἐξ ἀπίης γαίης, μοῦνον, τηλύγετον, 16, 19; H. h. Cer. 164, wo ὀψίγονος dabei steht, 284, u. sp. D., wie Mosch. 4, 79; nur einmal im tadelnden Sinne, ἀλλ' οὐκ Ἰδομενῆα φόβος λάβε, τηλύγετον ὥς, Il. 13, 470. – Die alten Gramm. erklären es vorherrschend = den Eltern im späten Alter geboren, und deshalb besonders geliebt, wie Apoll. L. H. ὁ τηλοῦ τῆς ἡλικίας γεγονὼς τοῖς γονεῠσι, μεϑ' ὃν οὐκ ἄν τις γένοιτο· ἐπεὶ οἱ τοιοῠτοι ἀγαπητοὶ γίγνονται; er setzt hinzu ὁ ἐν νεότητι γενόμενος μονογενής, in Beziehung auf die Stelle, wo es tadelnd gemeint ist, οἱ γὰρ τοιοῠτοι ἀσϑενεῖς γίγνονται ὡς ἐπὶ τὸ πλεῖστον, wobei er noch anführt, daß Einige es in dieser Vrbdg erklärten καίπερ τηλύγετον αὐτὸν ὄντα, τουτέστιν ἤδη τηλοῦ τῆς ἡλικίας γεγονότα (s. auch Schol. zur Stelle), offenbar falsch. Schol. Il. 3, 175 κυρίως τηλύγετοι καλοῠνται οἱ τηλοῦ τῆς γονῆς ὄντες παῖδες, ὅ ἐστιν οἱ ἐκ γεροντικῆς ἡλικίας σπαρέντες· δοκεῖ γὰρ τὰ μετὰ ἀπόγνωσιν τῆς παιδοποιΐας γεννώμενα μᾶλλον ἀγαπᾶσϑαι. Auch wird es auf τέλος zurückgeführt, Schol. Il. 9, 482, ὁ τῆς γονῆς τέλος ἔχων, μεϑ' ὃν ἕτερος οὐ γίνεται; vgl. Schol. Il. 16, 470, wo hinzugesetzt ist οἱ τοιοῦτοι γὰρ ὡς ἐπίπαν δειλοί, ὑγρᾷ ἀνατρεφόμενοι διαίτῃ; Schol. Ap. Rh. 1, 99 γηράσαντι αὐτῷ γενόμενος καὶ ταύτῃ προςφιλής. Auch das von Apoll. Dysc. angeführte τῆλυ scheint dafür zu sprechen, wenn es nicht vielleicht gerade dieser Ableitung wegen angenommen ist. – Andere erklären »fern vom Vater od. Vaterlande oder in Abwesenheit des Vaters geboren«, wie τηλέγονος, welche Erklärung auf keine der homerischen Stellen paßt. – Buttm. Lexil. II p. 198 ff., davon ausgehend, daß τῆλε bei Hom. nur von der Entfernung des Ortes gebraucht wird, führt τῆλυ auf τέλος, τελευτή zurück u. erkl. »der am Ende, zuletzt geborene«, wie Orion in E. G. p. 616, 37 schon sagt: ὁ τελευταῖος τῷ πατρὶ γενόμενος; vgl. auch den schon oben angeführten Schol. Il. 9, 482; also etwa für τελεύγετος; ein solcher letztgeborener Sohn pflegt der Gegenstand vorzüglicher Zärtlichkeit der Eltern zu sein und auch wohl verzärtelt zu werden. Auch der alleinstehende Sohn, wie Orest, der nur drei Schwestern hat, und Demophoon H. h. Cer. 164, der nur vier Schwestern und keinen Bruder hat, heißt deshalb τηλύγετος, und eben so die Hermione, die keine Schwester weiter hat. – Döderlein aber, Commentat. de voc. τηλύγετος Erlangen 1825, geht auf ϑάλλω, τέϑηλα zurück u. erkl. ϑαλερὸς γεγώς od. ϑαλερὸς κατὰ φύσιν, jugendlichblühend, was auf die übrigen Stellen sehr gut paßt, und auch da, wo die Feigheit eines Solchen getadelt wird, erklärlich ist, der in jugendlicher Blüthe Stehende, aber Verweichlichte, der noch keine Kraft u. deshalb keinen Muth hat. – Aus der bei den Alten geläufigen Erkl. des Wortes entsprang bei sp. D. die rein örtliche, in der Ferne geboren, in der Ferne lebend, übh. entlegen, entfernt; Eur. I. T. 838; Simmias bei Tzetz. Chil. 8, 144; Probl. arithm. 19 (XIV, 126).
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19 χάλαζα
χάλαζα, ἡ (χαλάω, eigtl. das Losgelassene), – 1) Hagel; Ζεὺς τεύχων ἢ πολὺν ὄμβρον, ἠὲ χάλαζαν, ἢ νιφετόν Il. 10, 6, vgl. 15, 170. 22, 151; ἤ τις ὀμβρία χάλαζ' ἐπιῤῥάξασα Soph. O. C. 1499; Ζεὺς χάλαζαν ἄσπετον πέμψει Eur. Troad. 78; vgl. Plat. Tim. 59 e; πάχναι καὶ χάλαζαι Conv. 188 b; Sp., wie Luc. Tim. 3. – Uebertr., alles hageldicht Fliegende oder Fallende, z. B. in der Schlacht ein Hagel von Steinen od. Pfeilen, Sp.; auch αἵματος, Pind. I. 6, 27, wie μέλας ὄμβρος χαλάζης αἱματοῦς ἐτέγγετο Soph. O. C. 1499. – 2) Finnen im Schweinefleisch, Arist. probl. 34, 4; vgl. Androsthen. bei Ath. III, 93 c; – das Gerstenkorn am Augenlide, Hippocr.; – der harte Kern im Elfenbeine, Philostrat. Apoll. 2, 13.
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20 ψελλός
ψελλός (von ψέω, ψάω, wie τραυλός von ϑραύω), lallend, stammelnd, stotternd, lispelnd, καὶ τραυλός Arist. H. A. 1, 11; bes. wer einen Buchstaben nicht aussprechen kann, oder wie die Kinder Sylben ausläßt, wie z. B. bei Ar. fr. 536 ein ψελλὸς ἄρτος u. σῦκα statt ἄρκτος u. ἄστυ ausspricht. Vgl. Arist. probl. 11, 30. – Dah. überh. = undeutlich aussprechend, unverständlich, Aesch. Prom. 818 neben δυςεύρετος.
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